Wissenswertes über die KF
Bad Reichenhall

 

9. Oktober 1864 Gründung durch Johannes Fellner, der bereits Mitglied der bestehenden Gesellenvereine Salzburg und Berchtesgaden war. Unterstützt wurde die Gründung vom damaligen Stadtpfarrer und Dekan Johann Georg Krammer, vom Bezirksassessor Baron von Tautphäus und Bürgermeister Harl. Vereinslokal war im Bauernbräu, an der Stelle der heutigen Kurapotheke.


1866 wurde die erste Standarte geweiht.               


1869 wurde eine Satzung beschlossen.


1898 wurde das Stumpfeggerhaus Nr. 382 1⁄2 an der heutigen Peter-und-Paul-Gasse für 10.000 Mark erworben, davon wurden 2.700 Mark Schulden übernommen.


1903 waren es 25 Mitglieder – nur katholische, ledige Gesellen.


1914 Zum 50-jährigen Gründungsfest wurde eine Fahne für 590 Mark gekauft. Fahnenmutter war Therese Röhm, die Frau des Brauereibesitzers. Diese Fahne wurde 1980 restauriert und dient heute noch als Vereinsfahne.


1933 Um der Beschlagnahme durch die NSDAP zu entgehen, wurden im Kolpinghaus Mietsparteien untergebracht. Da die Gesellenvereine verboten wurden, erfolgte die Umbenennung in Kolpingsfamilie.


Nach dem Krieg begann wieder der Neuaufbau der Kolpingsfamilie; Präses war Kaplan Martin Haitzmann, Senior Georg Jäger.

1949 zählte  die Kolpingsfamilie 30 Mitglieder.


1956 hatte die Kolpingsfamilie eine Schützenabteilung und war im Handball und Kegeln sportlich aktiv.


1964 wurde das 100-jährige Gründungsfest zusammen mit dem Diözesantag begangen.


1966 wurde das Gesellenhaus an der Peter-und-Paul-Gasse gegen das Grundstück der Pfarrei St. Nikolaus an der Kurfürstenstraße 12 eingetauscht, weil ein neuer Kindergarten gebaut werden mußte. Zu dieser Zeit war der ehemalige Landtagsabgeordnete Konrad Breitrainer Senior.


1968 wurden erstmals Frauen aufgenommen.


1972 wurde die Kolpingsfamilie umstrukturiert. Georg Schneider wurde 1. Vorsitzender. 1972 fand die erste Altpapier- und Altkleidersammlung statt.


1978 wurde Karl Ritter zum 1. Vorsitzenden gewählt.


1984 konnte beim 120-jährigen Gründungsfest das 100. Mitglied aufgenommen werden.


1989 feierte man das 125-jährige Gründungsfest.

Schirmherr war Landespräses Hans Stadler. Bei diesem Fest erhielt der Weg zur Nikolauskirche den Namen ”Adolph-Kolping-Weg”.


2005 Rolf Stibler wird zum 1. Vorsitzenden gewählt. Präses ist Pfarrer Eugen Strasser-Langenfeld.


2008 Pfarrer Josef Koller, Piding, wird zum Präses gewählt.


2014 feiert die Kolpingsfamilie ihr 150-jähriges Bestehen


2019 Neuer Präses ist Pfr. Markus Moderegger.